Die erklärten zunächst den Teilnehmern den Ablauf und gaben natürlich auch tatkräftige Hilfe, sollte es doch das eine oder andere Problem beim Zusammenbau geben. Nicht ungern, wie einige von ihnen zugaben, haben sie doch früher als Kinder gerne mit Lego gespielt und tüfteln teils auch heute noch an komplizierten Bausätzen. Auch ein paar der teilnehmenden Jungen und Mädchen spielen zu Hause viel mit Lego, wie sie erzählten. In Zweier- oder Dreiergruppen waren die Kinder im Alter ab sechs Jahren eifrig und konzentriert dabei, und vertieften sich bald intensiv in die Baupläne, nachdem sich jeder seinen Baukasten ausgesucht hatte. Dabei wurden nicht nur Gebäude zusammengesetzt. Auch ein Hafen für Schiffe und einer für Flugzeuge, ein Basketball- und ein Fußballstadion, Tankstelle, Bahnhof, Riesenrad, Kran, Raumfahrtbahnhof, Hubschrauber und vieles mehr standen am Ende nach insgesamt rund zehn Stunden Arbeit auf den Platten, die zuvor auf zusammengeschobenen Tischen gelegt waren und zum Abschluss ein imposantes Bild ergaben. Als kleine Entspannung zwischendurch war in einem abgegrenzten Teil der Halle ein Bewegungsparcours aufgebaut, damit die Kinder nicht nur am Tisch saßen. Auch gab es Kuchen und kalte Getränke an beiden Tagen.
Die Lego-Welt ist ein Projekt der Initiative „Das kunterbunte Kinderzelt“, ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder und Jugendliche im In- und Ausland, vor allem in Rumänien, Bulgarien und der Ukraine zu fördern und zu unterstützen. Der Verein bietet Kommunen und anderen Institutionen gegen eine bestimmte Gebühr verschiedene Projekte an. Darunter gibt es die Lego-Welt, aber auch ein sportliches Projekt mit Hüpfburgen. Beides hatte Hein schon im vergangenen Jahr erfolgreich in Limeshain organisiert.
Zu den Bildern: Aus unzähligen Steinchen wurde etwas ganz Großes