Jugendpflege

Jugendpflege


Veranstaltung mit Martin Pfeiffer

Viel Bewegung im Georgenwald

Dass Pfeiffer früher mit Peter Maffay, Heinz-Rudolf Kunze oder als Vorband bei Pur auftrat, war den Jungen und Mädchen sicher egal. Aber bei Pfeiffers Auftritt war dessen jahrelange Bühnen-Erfahrung zu spüren, ebenso wie der Spaß, mit den Kindern gemeinsam zu Singen. Umso verständlicher war es, dass er am Ende beteuerte, „dass ich Euch vermissen werde“.Viel Spaß hatten Kinder und Erwachsene beim Auftritt des erfolgreichen Kinderlieder-Sängers Martin Pfeiffer im Himbacher Georgenwald, die dieser als „Waldbühne“ bezeichnete. Pfeiffers Gastspiel fand im Rahmen der Sommer-Kulturwochen der Gemeinde Limeshain statt, für das Jugendpfleger Jens Hein verantwortlich zeichnete, und bildete den Abschluss einer Reihe von unterschiedlichen Veranstaltungen. Hein freute sich über den großen Zuspruch, den Pfeiffer hatte. Seine fetzige musikalische Darbietung von bekannten Kinderliedern kam beim Publikum gut an. Rasch hatte er den Draht zu seiner Gästeschar gefunden, die seine Lieder singend und gestenreich begleitete. Auch zum Tanzen forderte Pfeiffer sie auf, was gerne angenommen wurde.

Theateraufführung am Limeswachtturm

Theaterstück "Gute Reise" des Frankfurter Theaters "Grüne Soße" am Limeswachtturm

Auftakt zum Kultursommer in der Gemeinde Limeshain. Das Open-Air-Programm für Groß und Klein startete mit dem Stück „Gute Reise“ des Frankfurter Theaters „Grüne Soße“. Ensemble-Mitglied Sigi Herold erzählte und spielte anschaulich die Geschichte von der abenteuerlichen Reise des Jungen Tarek aus Mali über das Mittelmeer bis nach Italien. Jens Hein, der in der Gemeinde für die Jugendarbeit zuständig ist und das Programm für den Kultursommer zusammenstellte, begrüßte die Zuschauer sowie Darsteller Herold. Es sei schön, dass nach einer langen Durststrecke endlich wieder Theaterauftritte möglich geworden sei, stellte er fest.Die Geschichte begann mit dem glücklichen Ende, denn Tarek wurde vom Fischer Salvatore in letzter Sekunde aus dem Meer gefischt. Dem vorangegangen war eine wochenlange, beschwerliche Reise, zu Fuß, im Zug, eingepfercht in einem Durcheinander von Beinen, Plastiktüten und Wasserkanistern, auf einem alten Lastwagen oder auf einem großen heruntergekommenen Kahn. Und tatsächlich schaffte es Tarek in eine italienische Spitzenmannschaft und wurde ein berühmter Fußballer. Sein Traum, für den er sein Leben aufs Spiel setzte, wurde wahr.Die Zuschauer erlebten in dem 60-minütigem Stück die Reise von Tarek mit, so anschaulich spielte sie Herold, vom Aufbruch Tareks in seinem Heimatort bis zur glücklichen Rettung aus dem Wasser. Man war bei der Zugfahrt durch die Mitte Afrikas, mit lebendigen Märkten aber auch mit Not und das Elend, dabei, ebenso wie bei der Fahrt mit dem Lastwagen. Die Kinder zählten die Schritte Tareks, als es durch heißen Sand ging, erfuhren von den Entfernungen die Tarek bei seiner Reise zurücklegt. Es sind 6.000 Kilometer, 60 Mal von Rommelhausen nach Gießen und zurück, erklärte Herold, damit die Kinder sich vorstellen konnten, wie weit das ist. Herold benutzte einfache Hilfsmittel, um die Reise des Jungen begreifbar zu machen. Eine kleine Stoffpuppe mit einem schwarzweißgestreiften Trikot, der Farbe von Tareks Lieblingsverein, symbolisierte Tarek. Ein Holzlaster beladen mit unzähligen Bausteinen stand für den Transport durchs Land, um zu zeigen, wie eng gepfercht die Menschen auf der Ladefläche sitzen mussten. Sogar italienisch konnte man lernen, denn Salvatore, auch die Rolle des Fischers übernahm Herold, ist Italiener. Und die Dinge, die dieser bei seinen Fischfang-Touren aus dem Meer fischte, bekamen italienische Namen. Leider, und auch das erfuhren die Zuschauer, findet Salvatore auch Leichen, die im Wasser treiben. Am Ende des Stückes wollten die Jungen und Mädchen natürlich wissen, ob die Geschichte von Tarek wahr sei. Herold musste sie enttäuschen, sie sei erdacht, zusammengefasst jedoch aus wahren Erzählungen und Erfahrungen jugendlicher Flüchtlinge. Bei einem Projekt des Theaters „Grüne Soße“ mit jungen Menschen seien deren Geschichten zusammengetragen worden und daraus die „Gute Reise“ entstanden.Die nächste Open-Air-Veranstaltung der Gemeinde Limeshain findet am Donnerstag, 24. Juni um 17:00 Uhr statt. Dann kommt Schauspieler Michael Hain aus Mainz an den Limeswachtturm. Auf dem Programm steht eine Reise durch den Wilden Westen mit dem Stück „Cowboy Klaus und der fiese Frank“.


Geschenke für Flüchtlingskinder

Geschenke für Flüchtlingskinder


Folgend ein kleiner Einblick über bisher stattgefundene Veranstaltungen...


Künstler während einer Theateraufführung

Kultur für Kinder und Erwachsene in Limeshain


„Hans im Glück“ und „Masurische Geschichten“ Die Jugendpflege Limeshain führte seine Kulturreihe in Himbach als Open-Air-Veranstaltung auf dem Sportplatzgelände fort. Um 17.00 Uhr gastierte das Schauspiel-Ensemble „Grüne Soße“ aus Frankfurt am Main mit dem Theaterstück „Hans im Glück“ der Brüder Grimm in einer Bühnenfassung von Xabiso Zweni. Mit einem großen Klumpen Gold als Lohn für sieben Jahre Arbeit bricht Hans auf zu seiner Mutter, die er lange nicht gesehen hat.
Auf dem Weg begegnet er vielen Menschen, die ihm stets einen Tausch anbieten, der unsereins unvorteilhaft erscheint. So tauscht Hans das Gold gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die gegen ein Schwein und zuletzt gegen eine Gans.
Am Schluss stellte Hans im Glück fest: Er ist glücklich ohne alles.
Ha! Nun bin ich frei, ich bin frei von schweren Steinen – keine Last mehr.
Es gibt keinen glücklicheren Menschen unter der Sonne als mich.
Von den Kindern und Erwachsenen gab es viel Szenenapplaus für die Schauspieler/innen Verena Specht-Ronique, Robert Oschmann und Franziska Knetsch. Am gleichen Abend, um 19.30 Uhr, folgten Lilli Schwethelm (Theater Mimikri) und Georg Crostewitz mit einem Erwachsenenprogramm. In diesem las und erzählte die Theaterschauspielerin Lilli Schwethelm „Masurische Geschichten“ von Siegfried Lenz, begleitet wurde sie durch Gitarrenmusik und Geräuschbildern von und mit Georg Crostewitz.

Ferienbetreuung

Nur zwölf statt 40 Kinder


Die Ideen seien den Kindern nie ausgegangen, bilanziert Tanja Felten, Jugendpflegerin der Gemeinde Limeshain, die zweiwöchigen Ferienspiele. Zwölf Teilnehmer nahmen daran teil. Dass es in diesem Jahr nicht die sonst üblichen 40 Kinder waren, lag an der Corona-Pandemie. „Die Gruppe musste deshalb aufgrund der Vorschriften deutlich begrenzt werden“, so Felten. Es habe ihr ihr leidgetan, Einigen absagen zu müssen. Aber die Regeln hätten nicht mehr zugelassen. Für die Gruppe aber seien die zwei Wochen ein Erlebnis gewesen. Rund um den Jugendclub hinter dem Bauhof der Gemeinde in Himbach, habe sich das Treiben abgespielt. Das Außengelände sei genauestens erkundet worden. Auf dem kleinen mit Sträuchern bewachsenen Hügel hätten ein paar Jungs in den Büschen ihren eigenen „Club“ errichtet, in den sie sich manchmal zurückgezogen hätten. „Da hatte ich immer nur eine kurze Besuchszeit“, berichtet Felten amüsiert. Damit einige dürre Äste nicht im Weg gewesen seien, hätte sie Astscheren mitgebracht. Damit hätten die Jungs sich Platz geschaffen. Auch andere handwerkliche Tätigkeiten seien an der Tagesordnung gewesen. So sei eine alte marode Holzbank abgeschliffen worden. Die soll später in einem Projekt im Jugendclub einen neuen Anstrich erhalten. Die Betonwand, die als Grenze zum Feuerwehrstützpunkt diene, wurde sauber geschrubbt. Auch die soll von Teilnehmern im Jugendclub verschönert werden. Außerdem nahmen die Jungs ein Kinderfahrrad auseinander, weil die Bremsen nicht so richtig funktioniert hätten, um es später wieder zusammenzubauen. Sportlich sei es ebenfalls hoch hergegangen. Turnen an der Reckstange, auf dem alten Traktorreifen und am Tischkicker, alles mit Abstand, betont die Jugendpflegerin. Ausprobiert wurden auch die „Zirkussachen“, die zum Teil im Jugendclub deponiert seien, vor allem die Handgeräte, wie Jonglierbälle oder das Diabolo, hätten hoch im Kurs gestanden. Zwischendurch habe es aber auch Spiele zur Konzentration gegeben, „um mal runterzufahren, wenn es zu turbulent wurde“, erzählt Felten. Jeder Tag sei spontan geplant gewesen. „Wir haben uns zu Beginn zusammengesetzt, überlegt was wir machen wollen“. Das Mittagessen habe dreimal in der Woche Partyservice Ernst Zinn gebracht. Jeweils zweimal hätte die Gruppe ihr Mittagessen selbst zubereitet. Da hätten sich auch Eltern hilfsbereit gezeigt und Nudelsalat gestiftet oder Kuchen. Unterstützung erhielt Felten in den zwei Wochen von Victoria Galic, die Soziale Arbeit studiert, und die ihr auch bei der Arbeit im Jugendclub hilft.

Kinder auf dem Spieplatz "Am Limes"

Fröhliche Ferienspiele


An den diesjährigen Ferienspielen der Gemeinde Limeshain haben durchschnittlich 40 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren teilgenommen, auch Kinder mit Beeinträchtigungen waren dabei.
Die zwei Wochen Ferienbetreuung der Gemeinde Limeshain wurden sorgfältig von der Leiterin der Jugendpflege Limeshain Tanja Felten geplant und durchgeführt. Unterstützung erhielt Frau Felten von Victoria Galic mit ihrer Schwester Emilie, Johanna Kockrick, Alexander Rosenthal, Felix Clesle und den Jugendlichen aus der Zirkusgruppe Traumwelt: Jale, Annika, Lisa, Viki und Sascha aus Limeshain und den nahen umliegenden Orten. Hier galt es die Kleinen bei den Spielen anzuleiten, zu helfen oder auch kleine Streitigkeiten unter den Kindern zu schlichten. Es war immer für viel Abwechslung bei den Spielen gesorgt. So gab es viele Aktionen in den zwei Wochen der Ferienspiele, diverse Spaziergänge zum Beispiel zum Eisessen zur Eis-Gisela nach Hainchen. Besuch der Dorfläden und der Kulturscheune mit dem dazugehörigen Garten. An einem Tag wurden die neuen Attraktionen des Spielplatzes „Am Limes“ im Försterahl ausprobiert und ausgiebig getestet. Die beiden Limeswachttürme wurden erkundet und in Beschlag genommen. Weiter waren das Fasskarussell und der römische Wagen sehr gefragt, sodass der Tag kurzweilig zu Ende ging. Tanja Felten legt besonderen Wert auf die Einbindung der beeinträchtigten Kinder in die Ferienspiele, die bereits an der „Zirkustraumwelt“ sehr aktiv teilnahmen. Ebenso freute sie sich über die Bereitschaft und tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Limeshain. Unter der Aufsicht der Feuerwehrmänner- und Frauen übten sie mit den Kindern spielerisch einen Löschangriff und erklärten die Aufgaben der Feuerwehr sowie deren Fahrzeuge. Als Fazit der Ferienspiele sagte Tanja Felten: „Es waren zwei schöne Wochen mit einer tollen gemischten Gruppe. Vor allem freute es mich immer wieder zu sehen, wie sehr die Kinder mit Beeinträchtigungen ein Teil des Ganzen sind“. So sind aber auch viele Freundschaften entstanden.
Das begonnene Teichprojekt konnte aus Zeitgründen noch nicht vollendet werden, wird aber von den Projektteilnehmern fortgeführt. Die Mitarbeiter Bauhof versorgte die Projektteilnehmer mit Schaufeln und Tipps beim Teichbau und hatten ein Schatten spendendes Sonnensegel aufgehängt und Sitzgarnituren zur Verfügung gestellt.
Rene Ursprung war immer zur Stelle bei Fragen und Problemen rund um die Limeshalle.
Als bester Betreuer wurde Sascha Charitonov mit einer Urkunde ausgezeichnet. Ein besonderes Lob ging an Ernst Zinn der uns wie in jedem Jahr mit bestem Essen beliefert und verwöhnt hat. Egal wo wir gerade unterwegs waren, ob in der Halle, dem Wald oder der Wiese. Das Essen stand immer pünktlich bereit. Getränke Schmidt aus Himbach hat stets für ausreichende Getränke gesorgt. Ein Dank geht auch an die Mitarbeiter der Verwaltung, die im Vorfeld der Ferienspiele die Abläufe organisiert haben, so Tanja Felten. Zum Abschluss der Ferienspiele hat die Firma Lämmchen beim Reinigen der benutzten Einrichtungen geholfen.

Ansprechpartner

Keine Mitarbeitende gefunden.