Dabei spielten sie auf Violine und Bratsche Mozarts kleine Nachtmusik. Mit ihrem Programm "Hurra, wir spielen ein Konzert", das auf Grundlage von Dinglers gleichnamigen Bilderbuch entstand, wollen sie Kindern spielerisch und altersgerecht die Welt der eher in der Klassik angesiedelten Musik nahebringen, aber vor allem die Freude an Musik vermitteln. Immerhin ist das Duo auch seit vielen Jahren in der Musikszene aktiv und hat sich als eines der erfolgreichsten deutschen Violin-Ensembles etabliert.
Das Buch erzählt die Geschichte zweier musizierender Freunde, dem Igel Igi und dem Eichhörnchen Elfriede. Trotz anfänglicher Zweifel und Widerstände gelingt es dem ungleichen Paar den Traum vom großen Auftritt zu verwirklichen. Und dabei spielte das junge Publikum eine wichtige Rolle. Denn statt in einem Konzerthaus zu musizieren, verwandelten Dingler und Danilkovich die Kulturscheune mit Hilfe der Kinder in einen Wald samt seinen tierischen Bewohnern. Hier konnten sie nach Herzenslust musizieren. Natürlich mussten sie vorher noch proben und zur Freude der Jungen und Mädchen klang das anfangs ziemlich schief mit schrägen Tönen. Doch schließlich hatten sich die beiden Künstlerinnen auf den Saiten eingespielt. Allerdings musste Igi, die Igelfrau, noch ihr Lampenfieber überwinden. Mit dem mutmachenden Zuspruch der Kinder war auch das Problem bald überwunden und das Konzert konnte beginnen.
Die Twiolins spielten dabei ausgesuchte kurze Werke der Klassik, die besonders bei Kindern gut ankommen. Sie erklärten außerdem ihre Instrumente und gesungen wurde zwischendurch auch, wie zum Beispiel der Kanon Bruder Jakob. Immerhin ist die Interaktion mit dem Publikum ein wichtiger Bestandteil des Konzerts, um die Konzentration der kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer aufrecht zu erhalten. Und so vergingen 45 Minuten Musik und Unterhaltung wie im Flug und für die beiden Musikerinnen gab es zum Schluss großen Beifall als Belohnung.