Gut besuchte Limeshainer Seniorenweihnacht sorgte für vorweihnachtliche Stimmung


Die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte „Ein Haus für alle am Kastanienbaum“ aus Hainchen und dem Waldkindergarten, der in Himbach sein Domizil hat, spielten auf der weihnachtlich geschmückten Bühne die Weihnachtsgeschichte. In die Rollen von Maria und Josef, die verzweifelt eine Herberge suchten, der Engel, der Hirten, der kuscheligen kleinen Schafe und nicht zuletzt der drei Könige waren die Kinder geschlüpft, die im kommenden Jahr in die Schule kommen, und bei ihrem Auftritt ein bisschen Unterstützung erhielten von ihren Erzieherinnen Jennifer Ritter, Sabrina Hübner und Tugba Duru. 

Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Schulchors der Grundschule Limeshain unter Leitung von Lehrerin Charlotte Lohmann, die die Jungen und Mädchen der 4. Klassen dirigierte und auf dem Klavier begleitete, wobei sie am Klavier bei einem Stück von Sophie begleitet wurde. Die traditionellen und modernen Weihnachtslieder, dargeboten von den rund 40 Kinderstimmen, ließen ebenfalls eine vorweihnachtliche Stimmung der Halle aufkommen. Der Weihnachtskanon, die Weihnachtsbäckerei, klingende Weihnachtsglocken und dicke rote Kerzen begeisterten die Zuhörer und nicht zuletzt das Halleluja, bekannt durch Leonhard Cohen, mit deutschem Text gesungen von Sara, bei dem sich manch einer oder eine verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel wischte. Ohne Zugabe wurden die jungen Sängerinnen und Sänger nicht von der Bühne gelassen.

Zwischen den Auftritten blieb den Besucherinnen und Besuchern Zeit zum Plausch. Für die musikalische Untermalung beim Kaffeetrinken sorgte Werner Dörr, Mitglied des Gemeindevorstands und Vorsitzender des Seniorenclubs Himbach, am E-Piano bei. Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung, Kirsten Breithaupt-Ludwig die Gäste im Saal. Sie entschuldigte Bürgermeister Adolf-Ludwig, der krankheitsbedingt absagen musste, aber die herzlichsten Grüße übermitteln ließ. Entschuldigt hatte sich auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung Ronny Strohschnitter. Breithaupt-Ludwig ging kurz auf die Herausforderungen angesichts der weltpolitischen Lage und Ereignisse ein, um anschließend zu betonen, dass sie an dem Nachmittag nicht weiter von Krieg, Viren und Klima reden möchte. Vielmehr wolle sie die Zeit nutzen, sich an gute, schöne und hoffnungsfrohe Dinge zu erinnern, und rief die Seniorinnen und Senioren auf, dies auch zu tun. Gemeinsam mit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern drehte sie die Zeit zurück in eine sorgenfreie Kindheit und Jugend, als es nicht so sehr darauf angekommen sei, was man hatte und ist, sondern als man noch mehr auf den anderen schaute und alles etwas dichter, wärmer und unbeschwerter gewesen sei, gerade in einer Dorfgemeinschaft. Auch die Erinnerungen an Weihnachten seien immer schön, verbunden mit einer inneren Sehnsucht nach Frieden. Das habe sich bis heute nicht geändert mit dem Wunsch nach Ausgeglichenheit, familiärem Zusammenhalt, Gemütlichkeit. Abschließend dankte sie allen Helfern, darunter Vertreter des Gemeindevorstands und der Vereinsgemeinschaft, des VdK Limeshain, einigen Flüchtlingen, dem Bauhof und Mitarbeiterinnen der Verwaltung, die vor und hinter Küche und Theke für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten.

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