„Der Verein Oberhessen e.V. hat die Hessische Landesregierung mit seiner Bewerbung überzeugt und daher fördern wir die Landesgartenschau des interkommunalen Zusammenschlusses mit bis zu 3,5 Millionen Euro“, erklärten Ministerpräsident Volker Bouffier und Umweltministerin Priska Hinz nach der Entscheidung des Kabinetts am 18. Mai 2021.
„Diese Landesgartenschau ist in ihrer Form einmalig und besonders. Sie wird den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, die vielfältigen Schätze der heimischen Natur zu entdecken. Zugleich werden die Regionen durch die Maßnahmen, die wir unterstützen, eine Aufwertung erfahren und nachhaltig davon profitieren“, sagte Bouffier anlässlich der Bekanntgabe. „Die Landesgartenschau ist mehr als eine zeitlich begrenzte Veranstaltung. Die Auswirkungen der Investitionen sind für die Menschen auch lange nach dem Ende der Landesgartenschau spürbar. Sie verbessern dauerhaft die Lebensqualität vor Ort und verändern das Gesicht der Stadt“, so der Ministerpräsident. „Ich bedanke mich bei allen Städten, die sich ebenfalls beworben haben, für ihre vorgelegten Machbarkeitsstudien“, ergänzte Umweltministerin Hinz.
Durch eine neue Richtlinie können in Hessen erstmals auch interkommunale Landesgartenschauen stattfinden. Der Verein Oberhessen e.V. hat diese Möglichkeit direkt genutzt. Sein Ziel ist es, die Region zukunftsfähig zu machen und ihre Attraktivität als ballungsraumnaher Wohnort und Tourismusdestination zu stärken.
„Im Rahmen von einer Landesgartenschau werden zahlreiche Projekte umgesetzt die mehr Natur und Wasser in die Dörfer und Städte bringen. Damit erfüllen sie eine wichtige Funktion für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie verbessern das Stadtklima, die Naherholungsmöglichkeiten und generell die Lebensbedingungen für die Menschen und die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Die Bedeutung von Grünflächen als Erholungsort hat sich während der Corona-Pandemie noch einmal verstärkt“, betonte Hinz. „Ich bin überzeugt, dass die Landesgartenschau 2027 in Oberhessen ein großer Erfolg wird und beispielhaft sein wird für andere Regionen in Hessen.“