Treffen zum Thema kommunaler Klimaschutz


So bietet er Energieberatungen für private Haushalte an und kümmert sich intensiv um die technische Gebäudeausstattung der Wölfersheimer Liegenschaften. Darüber hinaus verwaltet er die Fördermittel für ein kommunales Programm zur Förderung von Photovoltaikanlagen. Hierzu erläuterte Bürgermeister Eike See Hintergründe: „Es gibt immer wieder Anfragen, auf Freiflächen solche Anlagen zu errichten. Mit dem Solarpark am Wölfersheimer See und der Biogasanlage in Berstadt hat Wölfersheim bei der Erzeugung von grünem Strom bereits einiges vorzuweisen. Die Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohlekraftwerks erzeugt jährlich Strom für etwa 2000 Haushalte. Dieses Gelände hat sich für diese Nutzung angeboten. Die Dächer der Wohngebäude bieten darüber hinaus ein Riesenpotenzial, das wir noch besser ausnutzen wollen. Deshalb ist ein Programm zur Förderung privater Solardächer eine sinnvolle Sache.“

In Hammersbach und Limeshain, die beide als Klimakommunen gemeldet sind, wird derzeit an einem Maßnahmenplan gearbeitet. Beide Gemeinden haben bereits eine CO²-Bilanz erstellt, und nun geht es darum, nachhaltig den Ausstoß von Treibhausgasen in der Kommune zu reduzieren. Klimakommunen können zur Unterstützung dieses Vorhabens auch die Förderung eines Klimaschutzmanagers beantragen.

Michael Göllner erläutert: „Wir haben bereits vor einigen Jahren mit engagierten Bürgern in unserer Gemeinde ein beachtliches Energiekonzept für Hammersbach erarbeitet. Hierbei wurde eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, wie Energie gespart werden kann oder auf lokaler Ebene noch mehr Energie erzeugt werden kann. Hammersbach war dann eine der ersten Gemeinden, die ihre Straßenbeleuchtung vollständig auf energiesparende LED umgestellt hat. Durch den Beitritt zur Klimakommune gibt es nun zahlreiche Fördermöglichkeit. Wir klopfen jetzt ab, welche Maßnahmen für unsere Gemeinde in Frage kommen. Beeindruckt hat mich, wie erfolgreich das Wölfersheimer Förderprogramm für Photovoltaikanlagen ist.“

Adolf Ludwig aus Limeshain ergänzt: „Die Energiewende beginnt bei den Kommunen. Wir alle müssen etwas dazu beitragen, die Klimaschutzziele so schnell wie möglich zu erreichen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich über den Tellerrand hinauszuschauen und von guten Beispielen anderer zu lernen.“

Da Limeshain und Hammersbach in vielen Bereichen bereits eng zusammenarbeiten, liegt es nahe, dass auch hier eine enge Verknüpfung stattfindet.

Das Bild zeigt die Bürgereister Adolf Ludwig (Limeshain), Michael Göllner (Hammersbach) und Eike See (Wölfersheim) mit dem Klimaschutzmanager Markus Michel