Zufriedene Gesichter bei der ersten Seniorenmesse in Limeshain


An den Ständen der teilnehmenden Einrichtungen und Institutionen entwickelten sich teils intensive Gespräche, berichteten die Teilnehmer am Ende unisono. Einmal mehr zeigte sich, wie notwendig frühzeitige Beratung und Information sind, wenn der Alltag plötzlich nicht mehr ohne Hilfe zu bewältigen ist. Ebenso wurde gezeigt wie wichtig es ist, sich körperlich und geistig fit zu halten, solange es geht. Den Besuchern und Besucherinnen wurde ein zukunftsweisendes und vielseitiges Ausstellungsprogramm mit Informationen zu alltäglichen Fragen und vielen Möglichkeiten zum Ausprobieren und zum Austausch untereinander geboten. Mit dabei waren die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, die unter anderem in Hainchen im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit eine Seniorendependance betreiben. Der ASB Altenstadt stellte sein ambulant betreutes Wohnen für an Demenz erkrankte vor. Ebenso war das DRK Büdingen mit der Tagespflege vor Ort. Beim Arbeitskreis Demenz Wetterau konnten Interessierte bei den Stationen des Demenzparcours die Symptome dieser Erkrankung nachempfinden. Kindern das Thema Demenz näher zu bringen ist Absicht von Autorin Melanie Ruhrmann-Petri, die ihr Buch „Simon, das Baby und der Herr Alzheimer“ vorstellte. Die Diakonie Büdingen/Altenstadt präsentierte ihr Pflege- und Betreuungsangebot ebenso wie die Malteser Altenstadt über Betreuungs- und Besuchsdienste informierten und der Pflegedienst Kremer. Über die Möglichkeiten der 24-Stunden-Hilfe erfuhren Interessierte bei am Stand der Pflegehilfe für Senioren Rissnerova. Die Hospizhilfe Büdingen gab Einblick in ihr Wirken wie auch Trauerredner Johannes Welbrink. Der Pflegestützpunkt Wetterau gab ebenso wie der Seniorenbeirat Wetterau Antworten und Beratung auf Fragen zur Unterstützung und Pflege und hatte notwendige Kontakte parat. Die Standesbeamtinnen der Gemeinde Limeshain Monika Imhof und Petra Köhler-Meub informierten über die Notwendigkeit von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Die Freiwillige Feuerwehr Limeshain zeigte mit ihrem Rauchhaus die Bedeutung von Brandmeldern. Das Angebot von Hörgeräte Bonsel für einen Hörtest wurde gerne angenommen. Der Sozialverband VdK Limeshain zeigte unter anderem Hilfsmittel, mit denen Menschen mit Einschränkungen besser durch den Alltag kommen. Gut besucht waren die beiden Vorträge von Sicherheitsberater Dieter Karger über Trickbetrügereien und Schockanrufe. Dazu passte bestens „Taschendieb“ Giovanni Alleci, der während der Messe die Besucherinnen und Besucher „bestahl“ und Ihnen auf diese Weise zeigte, wie schnell man zum Opfer wird. Das Thema Schockanrufe und Trickbetrügereien am Telefon war Thema bei den Vorträgen von Sicherheitsberater Dieter Karger. Am Stand der Verkehrswacht Wetterau war aktives Mitmachen angesagt, etwa bei Reaktionstests oder bei der Bewältigung einer vorgegebenen Strecke, während man Spezialbrillen trug, die den Einfluss von Rauschmitteln simulierten. Auf dem Rollator-Parcours der Polizei Mittelhessen konnten Menschen, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind, sich ausprobieren und wichtige Tipps erhalten. Sportlich wurde es beim Limeshainer Wanderverein „Limestreter“, der das Boulespielens mit bunten Säckchen vorstellte. Der TKK Altenstadt präsentierte Line-Dance. Vor der großzügig, mit selbst gebackenen Kuchen, bestückten Kuchentheke saßen die Besucher zwischendurch gerne zusammen. Hier hatten die Limestreter, die Ruth’sche Freie Sängervereinigung, der VfR Hainchen, die Landfrauen Himbach und der Tennisverein TSG Himbach für das leibliche Wohl und die Bewirtung gesorgt. Vor der Halle gab es Gegrilltes von Sascha Reibert und Flammkuchen von einem Partyservice aus Mücke.